Beratung

Nähe, Wärme, Freiheit – Topponcino

Montessori Babyausstattung

Die ganze Babyausstattung, die die Mütter nicht schlafen lässt, soll nicht nur schön sein, aber auch einen sinnvollen Zweck und einen funktionellen Design haben. Bei Maria Montessori handelt es sich um eine viel ältere Idee: die Entwicklung der Kinder vom ersten Tag an zu unterstützten und sie in ihrer Selbstständigkeit zu fördern.

Photo by Klaudia Lipka

Topponcino gibt dem Baby ein Sicherheitsgefühl, in dem es nach der Mutter (seiner engsten Person) duftet

Topponcino wurde von Maria Montessori eingeführt und schon von unseren Urgrossmüttern benutzt. Es ist eine kleine weiche Art von Matratze, die den Neugeborenen beim Übergang vom Mutterleib in die Welt hilft. Es ist ein ideales Element, das den Eltern und dem Baby hilft, sich aneinander zu gewöhnen.

Es ist wichtig, dass die Mutter schon vor der Geburt das Topponcino mit in ihr Bett nimmt, damit es nach ihr duftet und man es dann nach der Geburt als Unterlage zum Stillen und zur Aktivität des Babys verwendet.
Gleichzeitig sollte man nicht vergessen, dass es sich beim Topponcino nicht um ein Nachtkissen oder eine Decke handelt.

Photo by Klaudia Lipka

Topponcino ist die erste (nach der Mutter) Umgebung für das Baby, auf das es immer hingelegt oder getragen wird. Das vertraute Gefühl begleitet dann das Baby auch wenn die Eltern das Kissen woanders umbetten. Egal ob in seinem Bett, Kinderwagen, Moses Korb, auf dem Sofa mit den Eltern oder im Mamas Arm, das Topponcino ist mit dem Baby rund um den Tag.

Gleichzeitig sollten wir auch dafür sorgen, dass das Baby seine Umgebung ungestört auf Augenhöhe wahrnehmen darf. Um das zu erreichen wird es empfohlen den Säugling auf dem Topponcino in dem Moses Korb etwas höher hinzulegen, damit es ohne jegliches Hindernis die Welt erleben kann (statt nur die Korbwände und die Decke zu bewundern). Das ferne Sehen unterstützt die Entwicklung der Augen, die in den ersten Lebensmonate noch so unperfekt sind.

Zusätzlich erleichtert Topponcino den winzigen Körper in den Arm zu nehmen, es von Arm zu Arm von den Eltern zu Grosseltern, Geschwistern und anderen Bezugspersonen zu übergeben, da es das Gewicht ausgleicht und den Kopf des Babys stabil hält.

Photo by Klaudia Lipka

Es nimmt auch den Stress vom Baby weg, indem der Säugling bequem bei konstanter Temperatur getragen wird und nicht gezwungen ist sich stets mit einer neuen fremden Umgebung (und neuen Duften!) zurecht zu finden. Die Oberfläche mit der das Baby Kontakt hat, verändert sich nicht und somit verschafft es dem Kleinen eine gewisse Sicherheit.

Topponcino spielt eine wichtige Rolle nicht nur in der Montessori Pädagogik, sondern auch für diejenigen, für die Attachment Parenting nah ist.